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Ortsbegehung in Pattonville

Bei herrlichem Frühsommerwetter fand unsere Ortsbegehung Pattonville statt. Gerade wenn jetzt die Bäume und Sträucher blühen, wird deutlich, wie schön es hier ist, wie viel alten Baumbestand es gibt. 3 wesentliche Punkte haben wir in unserer 2 stündigen Diskussionsspaziergang näher diskutiert:

Das Gelände von Bauabschnitt VII, auf dem demnächst

Bei herrlichem Frühsommerwetter fand unsere Ortsbegehung Pattonville statt. Gerade wenn jetzt die Bäume und Sträucher blühen, wird deutlich, wie schön es hier ist, wie viel alten Baumbestand es gibt.

3 wesentliche Punkte haben wir in unserer 2 stündigen Diskussionsspaziergang näher diskutiert: Das Gelände von Bauabschnitt VII, auf dem demnächst 2000 Neubürger angesiedelt werden, die Pläne zum zentralen Platz in der Mitte und den Bauabschnitt V auf Kornwestheimer Seite .

 

 

Für Bauabschnitt VII ergab sich folgendes:

Der Washingtonring ist jetzt schon sehr eng. Durch Senkrechtparker auf beiden Seiten der Straße stellt weiterer durchfahrender Verkehr wie z. B. vom Bauabschnitt VII ein echtes Problem dar. Aus dieser Sicht, aber auch für die neuen Anlieger, ist eine dritte Ausfahrt wie von uns gefordert und im Prospekt des Zweckverbandes vorgesehen, notwendig.

Ebenso ist zu überdenken ob eine neugepflanzte Allee als Abschluss des Baugebiets notwendig ist oder ob man nicht besser versuchen sollte den herrlichen Baumbestand im New-York-Ring wenigstens teilweise zu erhalten? Unser Bestreben bleibt es, dass man den Slogan vom „Wohnen im Grünen“ in Pattonville nicht nur als billigen und falschen Werbegag versteht.

Sieht man vom Jugendfreizeitgelände ab, gibt es im Bauabschnitt VII – für 2000 neue Einwohner - keinen einzigen öffentlichen Platz. Gerade in neuen Wohngebieten ohne gewachsene Ortstruktur sind aber Orte der Begegnung, der Kommunikation besonders wichtig, um Fehlentwicklungen zu vermeiden.

Der Platz in der Mitte von Pattonville hat diese Aufenthaltsqualität nach der derzeitigen Planung noch nicht. Liegt es an uns Bürgern hier neue Vorschläge zu erarbeiten? Ist diese Bürgerbeteiligung gewollt? Denkbar und machbar wäre vieles:ein Brunnen, eine Skulptur, die auch beklettert werden kann, eine teilweise Modellierung….Kurz: man sollte überlegen von wem und wie der Platz genutzt werden soll um dann die Gestaltung zu überdenken. Eine solch gemeinsame Anstrengung führt dazu, dass sich viele mit ihrem Platz dann auch identifizieren, ihn schätzen und achten und er nicht zerstört wird.

Die Planung für den Bauabschnitt V hat sich – nach Einsprüchen der Einwohner und einem Arbeitskreis „Lebensqualität“ inzwischen sehr verändert. Besonders erfreulich, dass die vom Bürgerverein in Eigenregie angefangene Skaterbahn inzwischen rechtlich abgesichert wurde und weiter ausgebaut werden kann.

Vielleicht wird es nach diesem Artikel Kritik hageln, dass Pattonville wieder einmal so ausführlich thematisiert wird. Aber um es auch für die anderen Ortsteile zu sagen: uns – und Ihnen - ist sicher klar, dass jeder Quadratmeter verkauftes Land (in Pattonville) bares Geld für die Gemeindekasse bringt. Das größte Baugebiet von Remseck ist Pattonville. Diskutieren wir im Gebiet Spitzäcker über 40 Wohneinheiten so sind es hier 800. Das bedeutet: Pattonville rechnet sich. Ein positiv entwickeltes Pattonville ist ein Gewinn für alle Remsecker. Auch aus finanzieller Sicht. Gerade deshalb glauben wir, dass es wichtig ist, zwischen übertriebenen Ansprüchen einerseits und übertriebenem Profitdenken einen gesunden Mittelweg zu finden.

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