Städtebauliches Konzept
Das städtebauliche Konzept sieht eine Mischung verschiedenster Wohnbauformen vor. Vom Einfamilienhaus im Süden an der der Schwaikheimer Straße ausgehend steigen die Stockwerke bis zum höchsten Haus an der Marbacher Straße gegenüber den Hochhäusern Am Ring an. Insgesamt sind 464 Wohneinheiten geplant, was auf ca. 900 Einwohner bei Vollaufsiedlung hinausläuft. Wir hoffen auf viel bezahlbaren Wohnraum und darauf, dass damit auch Remseckerinnen und Remsecker Wohnraum in unserer Stadt finden und nicht wegziehen müssen. Im neuen Wohnquartier soll neben einer Kindertagesstätte ein Lebensmittelmarkt sowie eine Bäckerei mit Cafe angesiedelt werden.
Energieversorgungskonzept
Das neue Gebiet soll klimaneutral werden. Mittels Wärmepumpen und einer maximalen Belegung der Dachflächen mit Photovoltaikanlagen soll das erreicht werden. Daher scheiden Erdgas und Erdöl für die Wärmeversorgung aus. Für das Erreichen der Klimaneutralität kommt den Photovoltaikanalgen nach den Aussagen des Planungsbüros die entscheidende Bedeutung zu.
Verkehrskonzept
Sehr konkret und durchdacht sind die Ideen zum ÖPNV. Die Stadtbuslinie 402 durchfährt das neue Quartier, die Linienführung der Buslinie 431 bleibt wie bisher. Die Änderung der Linienführung 402 führt zur Auflösung der beiden Bushaltestellen Neckarhalde und deren Verlegung an den nördlichen Rand des neuen Quartiers in der Nähe des geplanten Lebensmittelmarkts. Dort beginnt auch die Haupterschließungsstraße von der Marbacher Straße her. Die neue Haltestelle wird dann sowohl von der Buslinie 402 als auch von der 431 bedient. Die Haupterschließungsstraße von der Schwaikheimer Straße aus erfolgt ungefähr auf der Höhe der bisherigen Bushaltestelle Steige. Daher wird diese Bushaltestelle weiter ortseinwärts versetzt. Unmittelbar nach der neuen Gebietszufahrt von der Schwaikheimer Straße erhält die Buslinie 402 im neuen Wohnbaugebiet eine neue Haltestelle.
Für ein auskömmliches Miteinander von Fußgängern und Radfahrern muß die Planung noch überarbeitet werden.
Freiflächenkonzept
Die freien Flächen sollen viel Grün mit Laubbäumen sowie Stauden-Gräser-Mischpflanzungen erhalten. Angesichts von Klimawandel und Erderhitzung ist deren kühlende Wirkung wichtig. Bei den Bäumen sollen Arten gewählt werden, die gut mit den Klimaveränderungen zurecht kommen, also der zunehmenden Trockenheit, der veränderten Niederschlagsverteilung, den extremen Temperaturunterschieden und der höheren Strahlungsintensität. Solche auch Zukunfts- oder Klimabäume genannten Arten sind Amber, Gleditschie oder die Zerr-Eiche.
Nach diesen ersten Konzepten mit innovativen Ideen sind wir jetzt gespannt auf die detaillierte Entwurfsplanung.